- Artikel-Nr.: MP1031
- ISBN: 978-3-944442-49-5
- Erscheinungsjahr: 2016
- AutorIn: Heike Arendt
Leseprobe: Wie ich dazu kam meiner Mutter den Tod zu wuenschen (PDF)
Heike Arendt schildert das Schicksal eines Mädchens, welches in einer nach außen hin völlig normalen Familie aufwächst. Mutter und Vater sind jeweils Akademiker*in. Die Mutter leitet eine erfolgreiche Kanzlei. Dass der Vater von russischen Spionen verfolgt wird und die Mutter nicht weiß, wie man eine Mutter ist, ahnt niemand. Vergeblich versucht das Mädchen, die Außenwelt auf seine familiären Missstände aufmerksam zu machen. Mit Intellekt und Resilienz gelingt es dem Mädchen, den Mangel an Liebe und Zuwendung zu kompensieren. Erst als es sich traut, seine wahren Gefühle zuzulassen und ernst zu nehmen, fängt es an, sein eigenes Leben zu leben.
Das beschreibt, wie subtil psychische Gewalt sein kann, warum diese für Außenstehende oft un- bemerkt bleibt und wie schwer es ist, diese Traumata aufzuarbeiten.
„Bemerkenswert finde ich, wie [Heike Arendt], in der dritten Person eine Schreibweise gefunden [hat], um ihre Biographie aus einer gewissen Distanz schildern zu können. Entstanden ist auf diese Weise eine gleichermaßen berührende wie unprätentiöse Erzählung, die trotz der Dramatik eine gewisse Leichtigkeit vermittelt und somit auch für Menschen mit Triggerneigung angenehm zu lesen ist.“ Calyx auf amazon.de